#7 Film Tipp #6 "Qualität"

"Es muss ja nicht Hollywood sein ... " höre ich oft wenn es darum geht, Filmprojekte zu planen, die nicht allzu teuer werden sollen. Gut, verstanden, und jetzt? Der Vergleich ist ungefährt so hilfreich wie einem Autoverkäufer zu sagen, es muss kein Rolls-Royce sein. Aha ... In diesem Beitrag widme ich mich Fragen rund um die "Qualität" (ganz weit weg von Hollywood) ...

Der Hollywood-Vergleich bringt niemanden weiter. Was man aber heraushört ist, dass der Auftraggeber a) gerne einen Film haben möchte und b) hinsichtlich Qualität bereit ist, Einschränkungen in Kauf zu nehmen sofern c) das Vorhaben damit bezahlbar wird. Dazu meine Tipps:

 

Filmische Qualitätsmerkmale umfassen folgende Aspekte:

  1. Konzept
  2. Story
  3. Planung
  4. Bild
  5. Ton
  6. Verbreitung

Wer keinen TV Werbespot herstellen möchte, muss auch nicht dasselbe Budget wie für ein solches Vorhagen veranschlagen (denn wo die Sekunde Sendezeit so viel kostet wie ein Kleinwagen kann natürlich nicht an den Produktionskosten gespart werden). Es ist aber kein Fehler, die angestrebte Qualität an der Verbreitung (Punkt 6) festzumachen. Denn damit ist verknüpft, wer den Film sehen soll und was damit erreicht werden soll. Der Punkt Qualität kann hier un grob angerissen werden denn das Thema ist zu einfach umfangreich. Zum besseren Verständnis sei der Aspekt "Bild" (Punkt 4) noch angesprochen. Bilder können mit verschiedenster Technik hergestellt werden: das beginnt beim Smartphone des Inhabers Mitarbeiters. Kosten: Null. Das Gerät ist verfügbar und kann jederzeit eingesetzt werden. Mit einer 20.000 Euro Kamera kann man "auch nur Bilder" machen und Ton aufnehmen. Aber wo ist der Unterschied? Dies zu erklären sprengt hier den Rahmen. Aber: wer einen Internetspot für ein neues Automodell bei tollem Licht in Südafrika dreht, wird dafür vermutlich nicht an der Kamera oder den eingesetzten Optiken sparen. Andererseits lassen sich auch mit einem Smartphone spannende Filme drehen... Ich kann also nur empfehlen sich ernsthaft mit der Frage auseinander zu setzen, was mit dem geplanten Film erreicht werden soll und welche Mittel dafür grob zur Verfügung stehen. Der nächste Schritt kann dann ein Gespräch sein mit einem Berater oder einer vertrauten Filmproduktion ...

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